Buntes Chaos

Die Zwischenprüfung (oder Abschlussprüfung Teil 1) findet im 2. Lj statt. Es gibt ein Theorieteil, den man schreiben muss mit A und B Teil. Der A Teil besteht aus ankreutz Aufgaben und der B Teil aus Rechnungen, Zeichnungen, Arbeits-/Montageplänen schreiben. Nach dem Theorieteil gibt es die Praktischeprüfung in der Werkstatt. Manche müssen dazu in andere Werke gehen. Haben aber die möglichkeit meistens vorher schon die Maschinen kennen zu lernen. In dieser Prüfung werden alle Fertigungsverfahren abgeprüft. Feilen, Sägen, Bohren, Fräsen, Drehen. Der letzte Teil besteht immer aus dem Montieren der Teile und das Aufbauen der Pneumatik. Durch das so genannte Prüfprotokoll werden wichtige Maße geprüft und funktionen aufgeschrieben. Nach der Prüfung ist man wirklich fertig für den Tag :D.

Kommen wir zu der Abschlussprüfung (Abschlussprüfung Teil 2)

Die erste Variante beinhaltet genau das gleiche wie die Zwischenprüfung. Eine Baugruppe auf Zeit fertigen, nur mit der Ausnahme, das die Zeichnungspläne vorher schon veröffentlicht werden.In der Zeit wird auch ein Gespräch von ca. 30min geführt. Der Pneumatikteil entfällt hier.

Die zweite Variante ist ein wenig kompliierter. Man muss ein Auftrag haben und der muss bestätigt werden, als Prüfungstauglich. Dann muss der Prüfling eigenständig in einer vorgegbenen Zeit die Teile herstellen und einen Ordner erstellen. Dieser wird kurz vor der Prüfung den Prüfern geschickt. An einem bestimmten Tag im Januar/Februar wird man dann zu einer rein Mündlichenprüfung eingeladen. Das Gespräch geht 30-40min. Die Prüfer werden das Prüfstück selbst nie sehen. Also nur die Fotos davon. Das ist der Vorteil und warum sich viele für diese Variante entscheiden.
Die Schule führt an drei Tagen die Prüfungen in Deutsch, Gemeinschaftskunde, Wirtschaftskunde und dem Hauptfach LBT durch. Das Hauptfach ist auf zwei Teile an zwei Tagen verteilt.

Ich hoffe ich konnte hier noch mal ein paar Fragen aufklären zu den Prüfungen :D
Bis bald,
Eure Lucy

Ich möchte gerne hier in diesem kleinen Beitrag über die Ausbildung allgemein reden. Wer sich dafür interessiert weiß, das die Ausbildung 3 1/2 Jahre geht. Manche haben immer ein bis zwei mal in der Woche Berufschule, andere immer im Block zwei bis drei Wochen am Stück. Ich habe die erste Variante. In der Schule lernt man im ersten Lehrjahr viel über Technische Zeichnungen (lesen und selbst zeichnen), Werkstoffkunde, sowie die drei Fertigungsverfahren: Bohren, Fräsen und Drehen. In der Werkstatt gehört im 1.Lj das Feilen natürlich auch dazu :). Im 2.Lj steht dann schon die erste Prüfung bevor. In der Schule lernt man dann Pneumatik und weitere vertiefungen der Werkstoffkunde. CNC kommt Ende des Lehrjahres dazu. In der Werkstatt wird auf Zeit die alten Prüfungen gefertigt und nur wenig mit Aufträgen beschäftigt sein. Im 3. Lj hat man wieder etwas Luft und Zeit. Viele bekommen Aufträge oder Projekte aufgetragen. Ende des Lehrjahres kommt die Anmeldung zu der Abschlussprüfung. Wir können uns hier entscheiden zwischen zwei Varianten der Prüfung. Zu den Prüfungen schreibe ich noch einen anderen Beitrag ;). In der Schule geht es Hauptsächlich um SPS, CNC und Robotik, aber auch Lager, Getriebe und Qualitätsmanagment.
Ich hoffe ein paar Informationen waren nützlich für euch :D
Bis bald,
Eure Lucy